Eisenbahn in Flöha

Verkehrsgeschichte der Region Flöha

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Flöha ist eine mittelsächsische Kleinstadt am Zusammenfluss der beiden Flüsse Flöha und Zschopau. Die geografische Lage bot günstige Voraussetzungen für die Erschließung des Erzgebirges entlang der beiden Flusstäler (d.h. in Nord-Süd-Richtung). Als Teil der sogenannten Sachsenmagistrale am Nord­rand des Ergebirges (in West-Ost-Richtung gelegen) entwickelte sich das (Industrie-) Dorf Flöha bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und damit weit vor der Verleihung des Stadtrechtes am 08.11.19331Schreiter, 1998a, S. 9, S. 87; Schreiter, 1998b, S. 11; Kluttig, 2016, S. 40. zu einem bedeutenden Knotenpunkt im sächsischen Eisenbahnnetz. Das sukzessive Wachstum der Bahnanlagen unter der Regie von Staatsbahn und privater „Chemnitz-Komotauer Eisenbahngesellschaft“ resultierte in zwei nebeneinander liegenden Bahnhöfen. Beide verfügten über eigenständige Versorgungsanlagen mitsamt Heizhäusern (Lokschuppen). Sie werden in dieser Betrachtung – entsprechend ihrer historischen Entwicklung und der ortsüblichen Bezeichnung folgend – als „Annaberger Bahnhof“ und „Komotauer Bahnhof“ benannt.